
Der BOD2-3D-Baudrucker von COBOD hat eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 1 Meter pro Sekunde.
Das dänische 3D-Baudruck-Unternehmen COBOD gewann kürzlich seine zweite Ausschreibung für einen 3D-Baudrucker in Europa. Nach der Lieferung eines Druckers an die belgische F&E-Organisation Kamp C Anfang dieses Jahres wird nun eine Maschine an Dänemarks Technische Universität (DTU) geliefert.
Henrik Lund-Nielsen, CEO von COBOD, sagte dazu: „Wir sind stolz, von DTU als Anbieter ihres neuen 3D-Baudruckers ausgewählt geworden zu sein. Der Drucker wurde im angesetzten Zeitraum gebaut und wurde getestet und von DTU selbst genehmigt.“
Jakob Jørgensen, Head of Technology bei COBOD, setzt fort: „Die Zusammenarbeit zwischen Akademikern und Herstellern ist ein entscheidender Schritt für die Weiterentwicklung der Technologie- und Konstruktionsvorgänge. Daher freuen wir uns wahrhaft auf die Kollaboration mit DTU.“
Der an DTU gelieferte modulare BOD2-Drucker besteht aus 5-4-2 Modulen (x-, y- und z-Achse). Jedes Modul ist 2,5 Meter lang – der BOD2 von DTU hat somit einen Druckraum von 12 x 10 x 4 m. COBOD wird ebenfalls ein DTU-Team schulen, welches das notwendige Wissen an Studenten weitergeben kann, damit der Drucker weitestgehend selbstständig bedient werden kann. Kamp C war 5 Tage nach Anlieferung in der Lage, den Drucker selbstständig zu bedienen und zu kontrollieren.
Der Drucker wird diese Woche in eigens dafür errichtete Räumlichkeiten angeliefert. Die neue Technologie bedeutet der Universität viel, da sie anstrebt, an der vordersten Front des 3D-Baudrucks mit dabei zu sein, da dieser mehr und mehr Einfluss auf die Bauindustrie nimmt.
Malene Kirstine Holst, Laborleiterin bei DTU, kommentierte: „Wir sind von diesem nächsten Kapitel begeistert und freuen uns darauf, den BOD2-Drucker diese Woche in unseren Räumlichkeiten zu installieren. Wir produzieren seit Jahren mit kleineren 3D-Druckern Prototypen, und können es kaum erwarten, unsere 3D-Druckanlagen bei DTU zu vergrößern und mit neuen Materialien zu experimentieren. Wir versprechen uns viel vom BOD2 und freuen uns auf die Experimente und Entwicklungen in den Bereichen Materialien, komplexe Geometrien und Baumethoden.“